"Was steckt hinter Aschenputtel,
der Knusperhexe und Frau Holle?" Die Entschlüsselung
weiblicher
Archetypen in den Grimmschen Märchen durch
matriarchal-schamanische Arbeit
3-teiliger
Kurs an drei Wochenenden mit folgenden Schwerpunkten:
1. Die Geborgenheit des Kindes
und die
Initiation in die Rolle der jungendlichen Erwachsenen
Termin:
Zeit:
Samstag
6. April
2019
14.00 - 18.00 Uhr
2.
Die Frau auf dem Höhepunkt ihrer
kreativen Kraft
Termin:
Zeit:
Samstag
11. Mai 2019
14.00 - 18.00 Uhr
3.
Die Macht und die Weisheit der Alten
Termin:
Zeit:
Samstag
15. Juni 2019
14.00 - 18.00 Uhr
Anhand
der jungsteinzeitlichen Vorstellung von der Großen
Göttin als junge, reife und alte Frau definieren wir den
jeweiligen Archetypus in den Märchen der Brüder Grimm
und nähern uns ihrem Wesenskern mithilfe schamanischer Reisen
und anderer Techniken. Dieser Kurs ist geeignet für Erfahrene
und Unerfahrene im schamanischen Reisen und ist eher praxis- als
theoriebezogen.
Die Veranstaltungen finden, sofern nichts anderes kurzfristig
bekanntgegeben wird, in der Bruchwiesenhütte oberhalb des
Jugenddorfs Hoher Meißner statt. Zusätzlich zur
Anmeldung bei der vhs Werra-Meißner, Standort Eschwege,
sollte die Kursleiterin unter der Mail: rotermilan@email.de oder der
Tel.Nr: 05504/98138 bei Interesse kontaktiert werden.
Sobald das Heft der vhs Werra-Meißner vorliegt (Ende
2018/Anfang 2019), sind Anmeldungen dort per Mail oder telefonisch
möglich:
Tel. 05651/742912
oder marion.feld@vhs-werra-meissner.de
Jahresplanung
Vorträge
UDAGAN
und Geo-Naturpark Frau-Holle-Land 2019
Thema: "Frau
Holle – die Große Göttin der
Frühzeit"
Veranstalter:
Arbeits- und Forschungskreis zur Mythologie der Göttin Holle
c/o UDAGAN; Geo-Naturpark Frau-Holle-Land
Diese Vortragsreihe vermittelt Betrachtungen und Überlegungen
zum Thema aus der Perspektive der (Kultur-)Geschichte, der
Sprachwissenschaft, der Volkskunde und der Archäologie. Ziel
der Vortragsreihe ist es, von verschiedenen Blickwinkeln aus das
gesamte Erscheinungsbild dieser Alten Göttin neu zu erfahren.
Informationen über Terminänderungen und
-ergänzungen erhalten Sie auf den websites www.goettin-holle.de
sowie www.naturparkfrauholle.land.
Weitere Hintergrundinformationen bei Annette Rath-Beckmann, mail@goettin-holle.de
oder Tel. 05504/98138 (AB).
Der Meißner (ursprünglich Weißner) und
sein Umland ist als einer der wichtigsten Kultorte der Göttin
Holle bekannt, deren Ursprünge als all-zuständige
Große Mutter bis in die Jüngere Altsteinzeit
zurückgehen (ca 50.000 Jahre v. u. Z.).
Auch Jacob Grimm wußte bereits, daß die "Frau
Holle" nicht nur in den Märchen vorkommt, die man sich zu
Anfang des
19. Jahrhunderts noch in den Spinnstuben und bürgerlichen
Salons erzählte; er widmete ihr in seiner "Deutschen
Mythologie" einen 20-seitigen Eintrag in dem Kapitel
"Göttinnen".
Die Vortragsreihe hat bereits 2017 begonnen mit der ausgewiesenen
Expertin für den kulturgeschichtlichen, speziell den
mythologischen und spirituellen Hintergrund der "Frau Holle": am 12.
Oktober 2017 hat die international bekannte Philosophin und
Matriarchatsforscherin Dr. Heide Göttner-Abendroth im
Jugenddorf Hoher Meissner einen Vortrag gehalten über "Die
mythische Gestalt der Frau Holle", mit anschließender
Fragestunde.
Am 5. Oktober 2018 folgte der zweite Teil des Vortrags über
"Frau
Holle im Patriarchat". Beide Vorträge wurden am 6. Oktober
2018 in
einem Seminar mit Dr. Heide Göttner- Abendroth vertieft und
diskutiert. Vortrag
als PDF »
Ziel der Vortragsreihe ist es, von verschiedenen
wissenschaftlichen Perspektiven aus das gesamte Erscheinungsbild dieser
Alten Göttin, die auch heute noch auf dem Meissner nicht nur
am Holle-Teich präsent ist, wieder ins Bewußtsein
der Menschen zu bringen, um der für unsere Zeit so dringend
notwendigen Rückverbindung mit der Natur, die unsere
Lebensgrundlage ist, eine neue Tiefe zu geben.